Die Stiftung möchte innovative Unterrichtsprojekte für eine breitere Öffentlichkeit sichtbar machen und wertschätzen.
Wenn sie als Lehrkraft neue und kreativere Ansätze verwendeten, um Unterrichtsprozesse für Ihre Schüler zu verbessern, dann konnten Sie sich mit dem umgesetzten Unterrichtsprojekt im Jahr 2023 bewerben.
Die besten drei Projektvorstellungen wurden prämiert.
Unsere Preisträger sind ...
Ein herausragendes Beispiel für einen innovativen Ansatz ist die Geschichte eines blinden Schülers, der sich entschied, Astronomie in der Oberstufe am Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium Chemnitz zu wählen und gemeinsam mit sehenden Mitschülerinnen und Mitschülern lernte. Der Kurs deckte alle vorgesehenen Lehrplaninhalte ab und bewies eindrucksvoll, dass inklusive Bildung auf höchstem Niveau möglich ist.
Die Schule hat spezielle Lehrmittel entwickelt, um den Astronomie Unterricht für blinde Schülerinnen und Schüler zugänglich zu machen. Ein Beispiel dieser Bemühungen ist ein taktiler Himmelsglobus, der in gemeinsamer Arbeit von blinden und sehenden Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften entwickelt wurde. Dieses innovative Lehrmittel wurde beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) als Gebrauchsmuster angemeldet und symbolisiert das außerordentliche Engagement.
Wir möchten unseren ganz besonderen Dank auch an den Schulleiter Andreas Gersdorf aussprechen.
Seit 30 Jahren ist die Grundschule Engelsdorf nach Christoph Arnold benannt, einem Bauernastronomen des 17. Jahrhunderts. Um Arnolds Bedeutung umfassender zu vermitteln, wurde das Projekt “ARNOLD-TREPPE” ins Leben gerufen. Dabei wurde das Treppenhaus der Schule in eine interaktive Ausstellung verwandelt, die durch eine digitale Collage aus 121 historischen Kunstwerken, gedruckt auf einem 70 Quadratmeter großen Panorama, Arnolds Leben und Zeit illustriert. Dieses Projekt, unterstützt von der Gemeinde und der Stadt Leipzig, wurde am 20. November 2023 eingeweiht und zielt darauf ab, den Schulalltag in ein lebendiges Museum lokaler Geschichte und Astronomie zu verwandeln.
Unser herzlichstes Dankeschön richtet sich auch an Mario Korb, dem Schulleiter.
Das Projekt demonstriert exemplarisch die Integration von Industrie 4.0 in die berufliche Bildung. Durch die Verbindung einer CNC-Drehmaschine mit einer modernen Lehrumgebung mittels Node-RED und Datenbankanbindung sowie die Inbetriebnahme einer fortschrittlichen Produktionsanlage von ETS-Didactic, ermöglicht das Projekt den Schülern, praktische Erfahrungen mit modernen Fertigungsprozessen zu sammeln. Diese innovative Lehrmethode bereitet die Schüler nicht nur auf die Anforderungen der digitalisierten Industrie vor, sondern fördert auch ihre digitalen Kompetenzen und das Verständnis für komplexe technische Abläufe.
Ein besonderer Dank geht auch den Schulleiter Jens Steglich und an Fery Bokisch für seine Unterstützung an dem Projekt.
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